været amok - igjen

From: Karsten Johansen (kvjohans@online.no)
Date: Tue Jul 11 2000 - 19:48:19 MET DST


Følgende forties totalt i norske aviser. Hvordan vil i framtida for de
norske kommuners redningsplanke: gamlehjem i Spania bli? I klimaprognosene
blir Spania ørken om noen tiår... Fra taz:

Südeuropa schwitzt

Notstand in Griechenland und Bulgarien. Hitzewelle sorgt für Waldbrände in
Griechenland und für Gewalt in der Türkei. Stürme in Moldawien

ATHEN/NIKOSIA/ISTANBUL/SOFIA dpa/afp Die seit gut einer Woche andauernde
Hitzewelle in Südeuropa hat jetzt auch die Mittelmeerinsel Zypern erreicht.
Am Wochenende stiegen die Temperaturen dort auf 43 Grad. Vier Menschen
starben an den Folgen eines Hitzschlags. Dutzende wurden in Kliniken gebracht.

Unterdessen gingen die Temperaturen in Griechenland am Montag auf 28 Grad
zurück, wie die Nationale Meteorologische Behörde bekannt gab. Allerdings
soll es schon heute wieder bis 43 Grad heiß werden. Mit einem Ende der
Hitzewelle wird dann von Donnerstag an gerechnet.

Die Abkühlung wurde durch starke Winde verursacht, die die Waldbrände in
fast allen Regionen Griechenlands immer wieder aufs Neue entfachten.
Angesichts von rund 100 Brandherden hatte das Innenministerium am Sonntag -
wie auch zuvor schon die bulgarischen Behörden - den Notstand ausgerufen.
Die griechische Armee wurde zu den Löscharbeiten herangezogen. Am
schlimmsten sei die Situation auf der Ferieninsel Samos, so das griechische
Fernsehen. Ein Fünftel der Insel ist von Feuer verwüstet. Bislang kam dort
ein Mensch ums Leben, mehr als 2.000 Hektar Wald und Nutzfläche sowie 70
Häuser wurden zerstört.

Derweil sorgt sich der griechische Tourismus-Direktionsleiter für
Deutschland, Platon Davakis, um das Image seines Landes. "Nicht ganz
Griechenland ist im Notstand, und neunzig Prozent der Waldbrände sind
außerhalb touristischer Regionen." Die deutschen Reiseveranstalter bieten
ihren Kunden dennoch seit gestern an, Reisetermine oder Ziele zu ändern.

Die türkische Presse berichtet über einen massiven Anstieg von
handgreiflichen Auseinandersetzungen aus nichtigen Gründen seit Beginn der
Hitzewelle. Im westtürkischen Izmir registrierten die Polizeibehörden
innerhalb von 24 Stunden sechs Schlägereien, sechs Messerstechereien und
drei Auseinandersetzungen mit Schusswaffen, wesentlich mehr als in normalen
Zeiten. Seit Beginn der Hitzewelle starben in der Türkei 32 Menschen an den
Folgen der hohen Temperaturen, die mancherorts fast 50 Grad im Schatten
erreichten.

In Moldawien kamen hingegen bei Sturmböen und heftigen Regengüssen vier
Menschen ums Leben. Viele hundert Häuserdächer wurden durch golfballgroße
Hagelkörner beschädigt. In der benachbarten Ukraine verzeichneten in den
letzten Tagen mehr als 800 Dörfer Sturmschäden.

veränderter Artikel in taz-Ffm taz Nr. 6189 vom 11.7.2000 Seite 2 84 Zeilen
Agentur



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