En video av tog-bombingen i Kosovo ble vist i tre ganger for raskt tempo,
hvilket skapte en illusjon av, at toget kom overraskende på bombepilotene.
Det gjorde det altså ikke.
Min eneste kommentar til KK-debatten er i lys av den totalitære
propagandavirkelighet vi lever i: avisenes tid har lenge vært forbi. Den
første forutsetning for å lære å tenke er å heve seg over journalistikk,
særlig norsk sådan, debatter om "layout" og andre tekniske krumelurer på
vrøvlet. "Skit är skit om än pr. satellit". De meste menneskeheten kan
høste utbytte av er skrevet med blekk.
Karsten Johansen
Fra dagens taz:
Das rasante Nato-Video
Allianz zeigte Video über tödlichen Angriff auf Zug
im Kosovo-Krieg zu
schnell
Brüssel (AFP) - Die Nato hat bestätigt, dass zwei im
Kosovo-Krieg
gezeigte Videofilme den fatalen Angriff auf einen
Personenzug
falsch wiedergeben. Die Filme liefen "schneller, als
sie sollten",
bestätigte gestern ein Sprecher des
Nato-Hauptquartiers einen
Bericht der Frankfurter Rundschau. Darin heißt es,
die Nato habe
mit den Filmen untermauern wollen, dass der Zug
überraschend
schnell auf der Brücke erschienen war und der Angriff
daher nicht
mehr abgebrochen werden konnte. Tatsächlich zeigten
die Filme das
Geschehen und damit auch den fahrenden Zug in dreifacher
Geschwindigkeit. Nato-Sprecher Mike Phillips erklärte
dies mit
einem "technischen Problem" beim Überspielen von
einem System
auf ein anderes. "Es war nicht die Absicht der Nato,
jemanden zu
täuschen", fügte er hinzu.
Phillips räumte ein, dass die Nato bereits im Oktober
von dem
Videofehler erfahren habe. Sie habe dies aber -
Monate nach
Kriegsende - nicht öffentlich machen wollen. "Warum
sollten wir
unnötige Fragen aufwerfen?"
taz Nr. 6035 vom 7.1.2000 Seite 4 35 Zeilen
Agentur
This archive was generated by hypermail 2b29 : Thu Jan 13 2000 - 15:17:53 MET